09.01.2024 Bestickherstellung des rechten Deiches am Nordloher-Barßeler Tief bei Bucksande
Der Leda-Jümme-Verband verstärkt und erhöht zur Herstellung der Deichsicherheit den rechten Deich am Nordloher-Barßeler Tief entlang des ungeregelten Polders Bucksande in der Gemeinde Apen im Landkreis Ammerland. Dies ist erforderlich, da der betroffene Deichabschnitt aufgrund seines schwachen Profils, zu steiler Böschungsneigungen und Fehlhöhen von bis zu mehr als 40 cm nicht die Vorgaben des Hochwasserschutzes und der Deichsicherheit entspricht. Die Verstärkung des Deiches erfolgt zum überwiegenden Teil in vorhandener Trasse. Mit der Maßnahme wird zudem ein befestigter Deichverteidigungsweg angelegt. Die benötigten Baustoffe, 20.000 m³ Sand, 8.500 m³ Klei und 11.500 m³ Mutterboden sollen auf öffentlichen Straßen bis zur Baustellenzufahrt bei der Gaststätte Bucksande antransportiert werden.
Baustart war Anfang Januar 2024 sein. Mit den Bauarbeiten ist die Firma Würdemann aus Ostrhauderfehn beauftragt. Es ist zunächst damit begonnen worden, das Baufeld zu räumen. Im Zuge dessen musste die polderseitige Baumreihe, sowie eine Wallhecke in einer Länge von etwa 30 m im Bereich der Deichquerung entfernt werden. Dies war erforderlich, damit der Deich im erforderlichen Profil hergestellt werden kann. Durch den Ausbau wird die Hochwassersicherheit im Bereich Barßel und Tange erheblich verbessert.
22.05.2023: DAS KOSTEN DEICHE
Für die Verstärkung der Deiche hat der Leda-Jümme-Verband in den Jahren 2016-2020 insgesamt 9,3 Millionen Euro investiert. Für die Unterhaltung von rund 250 km Deichen und Schutzbauwerken wendet der Verband insgesamt jährlich zusätzlich rund 1 Million Euro auf. Insgesamt weitere 241 Millionen Euro werden die im Leda-Jümme-Verband erforderlichen Baumaßnahmen kosten.
Im Jahr 2023 sind Baumaßnahmen mit einem Volumen von 1,86 Mio. € geplant. Neben den Baumaßnahmen am linken Soestedeich sind Deichfußsicherungsarbeiten an den Deichen des Hauptfehnkanals sowie am linken Ledadeich vorgesehen.
08.07.2021: Deichbau Linker Soestedeich
Seit Mitte Juni 2021 wird der linke Soestedeich in Barßelermoor (Gemeinde Barßel) auf einer Länge von etwa 2.000 m gründlich verstärkt, erhöht und in Teilbereichen auch umgelegt. Die Arbeiten sind erforderlich, da die Schutzwirkung des Deiches nicht mehr ausreicht. Durch die Umlegung des Deiches entstehen etwa 7,3 ha Vorlandflächen. Diese werden dem natürlichen Tidegeschehen ausgesetzt. Es entsteht ein Stauvolumen für 150.000 Kubikmeter Wasser, womit eine weitere Verbesserung der Hochwassersicherheit verbunden ist. Nach der Winterpause l
Insgesamt wird der Leda-Jümme-Verband mit dem Projekt rund 3,2 Mio. Euro bis 2023 investieren. Mit diesen Mitteln wird auch der Deichverteidigungsweg als Betonspurbahnweg ausgebaut.
29.06.2021: Deichfussicherung am Hauptfehnkanal
Im Auftrag des Leda-Jümme-Verbandes werden auch im Jahr 2021 wieder umfangreiche Arbeiten zur Erneuerung und Instandsetzung der Uferbefestigungen durchgeführt. Dies ist erforderlich, da die Deiche teilweise als Schardeich ohne schützendes Vorland an den Gewässern liegen. Neben den Arbeiten am Hauptfehnkanal werden auch Streckenabschnitte am Westrhauderfehnkanal bearbeitet. Die Finanzierung des Projektes erfolgt aus Mitteln des Küstenschutzes, wobei insgesamt voraussichtlich 500.000,00 € in diesem Jahr verbaut werden.
18.02.2020: Deichfußsicherung an der LEda
Umfangreiche Deichstrecken an der Leda liegen direkt als Schardeich an den Gewässern. Im Auftrag des Leda-Jümme-Verbandes wurden im Jahr 2019 umfangreiche Arbeiten zur Erneuerung und Instandsetzung der Uferbefestigungen an der Leda durchgeführt. Die Finanzierung des Projektes erfolgte aus Mitteln des Küstenschutzes, wobei insgesamt 700.000,00 € verbaut worden sind.
17.05.2019:
Bestickherstellung des rechten Deiches am Aper Tief im Abschnitt vom Brückenweg bis zum Augustfehnkanal (Stat. 4+700 bis 6+250)
Der rechte Deich am Aper Tief im Bereich Vreschen – Bokel gewährleistet auf Grund seines schwachen Profils und seiner Fehlhöhen nicht mehr den erforderlichen Hochwasserschutz. Zwischen der Brücke am Brückenweg in Vreschen-Bokel und der Staaßenbrücke in Augustfehn soll der Deich in vorhandener Trasse durch Abflachung des Deichprofils mit entsprechender Erhöhung der Deichkrone und Verbreiterung der Aufstandsfläche verstärkt werden. Zwischen der Staaßenbrücke und der Mündung des Augustfehnkanals soll der Deich zur Saterlandstraße zurückverlegt werden. Dadurch wird zusätzlicher Stauraum im Hochwasserfall geschaffen und es werden für den Naturschutz wertvolle Flächen generiert.
In der 21. Kalenderwoche 2019 wird mit den ersten Bodenlieferungen und mit der Profilierung des neuen Ringgrabens begonnen. lm Anschluss erfolgt die Herstellung des Sandkerns sowie dessen Überdeckung durch Klei (außenseitig) und Mutterboden (binnenseitig). Je nach Baufortschritt werden für die erforderliche Erhöhung des Deiches insgesamt rd. 30.000 m3 Bodenmaterial angeliefert und eingebaut. Die Fertigstellung soll im September 2020 erfolgen.
Auftragnehmer, nach erfolgter öffentlicher Ausschreibung, ist die Firma Würdemann aus Ostrhauderfehn.
Träger der Baumaßnahme ist der Leda-Jümme-Verband mit Sitz in Leer. Planung und Bauleitung werden vom NLWKN Aurich, Dienstgebäude Leer, ausgeführt. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Küstenschutzes (70 % Bund, 30 % Land). In diesem Jahr steht dem Leda-Jümme-Verband dafür ein zweiter Teilbetrag in Höhe von 1.000.000,00 € zur Verfügung.
24.07.2018:
Quelle: General-Anzeiger, Rhauderfehn
Deichverstärkung am Nordloher – Barßeler – Tief
Südlich der Ortschaft Tange wird seit August 2017 am Deich zwischen der Kreisgrenze und dem Gasthof Reil in Bucksande gearbeitet. Die Arbeiten sind erforderlich, da weder Höhe noch Breite und Volumen des Deiches den heutigen Anforderungen entsprechen. In zwei Bauabschnitten wird die Erneuerung erfolgen. Dafür sind erhebliche Bodenbewegungen erforderlich. Die Baustoffe werden mit circa 3.000 LKW-Fahrten an den Deich gebracht.
Im Zuge der Arbeiten wird ein etwa 350 Meter langes Deichstück landeinwärts verlegt. Damit entstehen neue Außendeichflächen, wo sich Flora und Fauna besonders gut entwickeln werden.
Während der gesamten Baumaßnahme wird der Hochwasserschutz am Barßeler und Nordloher Tief gewährleistet sein. Dass der Deich – wie geplant – verstärkt werden kann, ist auch vielen Landwirten zu verdanken. Sie stellten bisher rund 2,5 Hektar ihres Landes dafür zur Verfügung.
Investiert werden hier insgesamt rund zwei Millionen Euro.